5 Tipps für nachhaltige Kleidung

Der Aufschwung der Fast Fashion in den 1990er Jahren hat die Modeindustrie stark verändert. Große Marken wie Zara bringen jedes Jahr etwa 20 Kollektionen auf den Markt. Der Pretty Planeteer zeigt, wie sehr die Fast Fashion der Umwelt schadet, weil sie die Vorstellung aufrechterhält, dass die Verbraucher immer die neuesten Kleidungsstücke kaufen müssen. Dies führt dazu, dass die Branche 20 % des weltweiten Wasserverbrauchs und 10 % der Treibhausgasemissionen verursacht. Ganz zu schweigen davon, dass das beliebteste Bekleidungsmaterial Polyester ist, das aus Plastik hergestellt wird und die Umwelt extrem belastet.

Zum Glück können Sie als Verbraucher selbst dazu beitragen, die Auswirkungen der Modeindustrie zu verringern. Wenn Sie auf der Suche nach Tipps für eine nachhaltigere Kleidung sind, lesen Sie weiter.

1. Erstellen Sie eine zeitlose Garderobe

Eine zeitlose Garderobe überdauert Trends und reduziert so die Notwendigkeit, neue Kleidungsstücke zu produzieren. In unserem früheren Artikel Zeitlose Garderobe erklären wir, wie Sie in Kleidungsstücke investieren können, die zu Ihrem Stil passen und die Sie problemlos nach Belieben kombinieren können - ganz gleich, welche Jahreszeit gerade ist. Dabei ist es wichtig, dass Sie den Grundsatz "Qualität vor Quantität" beherzigen. Investieren Sie in langlebige Stücke, die Ihnen lange erhalten bleiben. So geben Sie nicht nur weniger Geld für Ersatz aus, sondern vermeiden auch, mehr Kleidung wegzuwerfen. Der BENITO Natural Cognac von CANO zum Beispiel ist ein klassisches Stück, das in einem zeitlosen Stil handgefertigt wird und daher zu Kunden jeden Alters passt.

2. Unterstützen Sie nachhaltige und ethische Marken

Es mag harmlos erscheinen, wenn man für Fast Fashion ausgibt, aber wo man sein Geld hinlegt, zeigt, wo man seine Unterstützung hat. Wenn Sie also weiterhin bei schädlichen Unternehmen kaufen, bleibt die Nachfrage hoch. In diesem Zusammenhang sollten Sie stattdessen nachhaltige und ethische Marken unterstützen. Bemühen Sie sich, die Geschäftspraktiken und die verwendeten Materialien kennen zu lernen. Vergewissern Sie sich nur, dass diese Marken tatsächlich ehrliche Praktiken anwenden und nicht nur Greenwashing betreiben. Medium listet einige Tipps auf, die Ihnen helfen können, Greenwashing zu erkennen - wie z. B. die mangelnde Transparenz der Prozesse und die Verwendung vager Formulierungen.

3. Halten Sie sich an die "30-Tage-Regel".

Giving Fashion empfiehlt, sich vor dem Kauf eines Kleidungsstücks zu fragen, ob Sie es mindestens 30 Mal tragen werden. Dies ist ein guter Richtwert, der sicherstellt, dass Sie die Investition in Ihr Stück maximieren und verhindern, dass es auf einer Mülldeponie landet. Auch wenn es in der Mode keine Regeln gibt (solange Ihnen ein Stück gefällt!), gibt es dennoch einige Fragen, die Sie sich vor dem Kauf stellen sollten. Ist es gut verarbeitet? Passt es Ihnen bequem? Können Sie es in Ihre bestehende Garderobe einbauen? Wenn es Ihnen schwer fällt, "Ja" zu sagen, sollten Sie vielleicht noch einmal überdenken, ob sich das Teil wirklich lohnt.

4. Informieren Sie sich über schädliche Fast Fashion Praktiken

Dank des Internets ist es heute einfacher denn je, sich über die Modeindustrie zu informieren - es gibt also keinen Grund, sich diese Möglichkeit nicht zunutze zu machen. Die University of Alabama at Birmingham beispielsweise zeigt die wahren Kosten der Fast Fashion auf - von den negativen Auswirkungen auf die Umwelt bis hin zur Ausbeutung von Bekleidungsarbeitern. Auch hier liegt es in Ihrer Verantwortung als Verbraucher, sich dieser Fakten bewusst zu sein, damit Sie fundiertere Entscheidungen treffen und Marken unterstützen können, die sich bemühen, diese Missstände zu beheben.

5. Gebraucht kaufen oder von Freunden ausleihen

Wie das Sprichwort sagt: Was für den einen Müll ist, ist für den anderen ein Schatz - und das gilt definitiv für Kleidung. Zum einen spart man durch den Kauf gebrauchter oder geliehener Kleidung Geld und erweitert die Auswahl in der Garderobe. Außerdem reduziert es laut Mindful of the Home auch die Nachfrage nach Fast Fashion. Secondhand-Kleidung ist außerdem einzigartig, und man weiß nie, ob man nicht vielleicht ein paar Designerstücke für einen Bruchteil des Preises findet.

Bleiben Sie nicht bei Ihrer Garderobe stehen

Gutes Aussehen hat nicht nur mit Kleidung zu tun. Es umfasst auch andere Aspekte wie Make-up und Hautpflege, und Sie können Ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit definitiv auch auf diese Aspekte ausweiten. Heutzutage gibt es so viele vegane und nachhaltige Beauty-Labels - von der Kosmetikmarke The Lip Bar bis zur Kinderhautpflegeserie Toddle. Es ist schön zu sehen, dass sich immer mehr Branchen darum bemühen, Nachhaltigkeit für die Verbraucher zugänglicher zu machen. Vergessen Sie nicht, dass Sie auch kleine, umweltfreundliche Gewohnheiten einführen können. Das kann so einfach sein wie mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, anstatt das Auto zu nehmen, oder den Fleischkonsum zu reduzieren.

Es mag anfangs schwierig sein, Nachhaltigkeit zu verwirklichen. Aber wie wir auf The Cano Shoe festgestellt haben, muss ein nachhaltiges Leben nicht immer schwer oder teuer sein - man muss einfach dort anfangen, wo man kann, und sich von dort aus vorarbeiten.

 

Geschichte von Riz Julian

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